Mit vollem Elan geht es heute auf eigene Faust auf Entdeckungstour durch Kopenhagen.

... von wegen mit vollem Elan!? Heute morgen haben wir erstmal schön verpennt und bis 09:30 Uhr in den Federn gelegen. Eigentlich hatten wir den Wecker auf 07:30 Uhr gestellt - wir sind wohl beide doch noch ganz schön platt von den letzten Wochen. Aber was solls, erstmal entspannt zum Frühstück und einen Kaffee schlürfen.

Manchmal ist es auch gut, wenn man selber planen kann. Ganz entspannt verlassen wir gegen 11:00 Uhr das Schiff. Da sich unser Liegeplatz recht weit außerhalb befindet hatten wir eigentlich geplant den Shuttlebus zu nutzen. Dieser hätte uns für 14 € pro Person (Hin- und Rückfahrt) zur kleinen Meerjungfrau gebracht. Da aktuell allerdings kein Schuttlebus verfügbar war, entschlossen wir uns mit vier weiteren Reisenden ein Taxibus zu teilen, der uns direkt zum Nyhavn brachte. Pro Paar zahlten wir hierfür ca. 100 Kronen (13 €). Nyhavn ist wohl neben der kleinen Meerjungfrau das bekannteste Wahrzeichen von Kopenhagen. Die bunten Gebäude, die sich entlang des Kanals erstrecken, sorgten für eine malerische Kulisse. Hier genossen wir das entspannte Flair und aßen in einem der vielen Cafés zu Mittag.

Nach der Mittagspause führte unser Weg weiter zu einer der beeindruckendsten königlichen Residenzen Dänemarks, der Amalienborg-Palastanlage. Dieser prächtige Palastkomplex, der aus vier prächtigen Gebäuden besteht, ist der Hauptwohnsitz der dänischen Königsfamilie. Für die traditionelle Wachablösungen, die täglich um 12 Uhr mittags auf dem Schlossplatz stattfindet waren wir leider zu spät dran.

Von der Amalienborg bummelten wir weiter durch die Straßen, bis wir wieder am Nyhavn ankamen. Sehr empfehlenswert ist hier ein Besuch des "The Union Kitchen". The Union Kitchen ist Cafe, Bar und Restaurant zugleich. Ein besonderes Highlight sind die Fleischbällchen (English balls) in den verschiedensten Variationen. Die Bude war brechend voll ...

Von Nyhavn bummelten wir entlang der Promenade weiter zur kleinen Meerjungfrau. Ja, auch für uns ist dieses sehr "winzige" Wahrzeichen eigentlich viel zu kitschig aber wenn wir schon mal hier sind, dann müssen wir da auch hin! Von hier aus ging es dann auch wieder mit dem Taxi (für 150 Kronen) zurück aufs Schiff. Für die Taxibestellung hat uns die App "TAXA 4x35" gute Dienste geleistet.

Tipp: Besuch der Cisternerne in Frederiksberg (ca. 15 Autominuten von Kopenhagen). Die Cisternerne ist ein Untergrundmuseum, das in einem alten unterirdischen Trinkwasserreservoir eingerichtet wurde und heute moderne Glaskunst zeigt. Der Besuch soll angeblich wie ein Gang durch ein Fantasy-Filmset sein. Vielleicht was für unseren nächsten Besuch!?