Tag 21 - Kap Agulhas
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Heute wollen wir den südlichsten Zipfel Afrikas – das Kap Agulhas besuchen

Nach dem Frühstück geht’s los – noch kurz die Daten in Google Maps eingegeben, mittlerweile ist der GlocalMe unser treuester Freund geworden – und schon geht’s los. Insgesamt liegen heute 430 Kilometer vor uns. Wir wundern uns zwar, warum das Navi vom Auto eine knappe Stunde mehr anzeigt und in die andere Richtung mit uns will, aber wir bleiben Google Maps treu.
 
Hinter Elim haben wir dann auch die Lösung für diese Nichtübereinstimmung. Wir fahren mit unserem "Rental" über eine mehr als 20 Kilometer lange Sand / Schotter – Piste. Auch wenn dieses auf den ersten Blick erschreckend klingt ziehen wir das ganze jetzt durch. Mit ca. 40 bis 45 Sachen „ballern“ wir über die Piste. Immer wieder überholen uns die Toyota-Jeep-Fahrer und wir hoffen darauf, dass die aufgewirbelten Steinchen nicht bei uns im Lack einschlagen. Auch wenn die Piste keine größeren Schlaglöcher aufweist sind wir froh, als wie wieder Asphalt unter den Rädern haben.
 
 
Bevor wir den südlichsten Punkt Afrikas erreichen kommen wir an einem Leuchtturm vorbei, der sehr nah am Wasser auf einer winzig kleinen Erhebung steht – der Cape Agulhas Leuchtturm. Er ist der zweitälteste Leuchtturm im ganzen Land und natürlich auch der am südlichsten gelegene Leuchtturm des Afrikanischen Kontinents. Der Leuchtturm wurde am 1. Mai 1849 in Betrieb genommen.
 
 
Vom Leuchtturm führt ein gemütlicher Weg über Holzbohlen zum „Foot of Africa“ oder wie man diesen Punkt auch nennt, den „Southernmost Pount“ und „where two coeans met“.
 
Hier trifft der Indische auf den Atlantischen Ozean, zumindest geografisch gesehen. Und auch ist es der südlichste Punkt des Kontinents.
 
Von hier aus kann man noch weiter zu einem altes Schiffswrack, welches im Meer kurz vor der Küste liegt weiterlaufen. Es ist die Meisho Maru 38, die am 16. November 1982 in einen heftigen Sturm geriet. Angeblich sollen vor der Küste 140 weitere Schiffswracks liegen, von Segelschiffen bis hin zu modernen Cargo-Schiffen. Da noch weitere 330 Kilometer Fahrstrecke vor uns liegen verzichten wir allerdings auf diese „Wanderung“.
 
Wir fuhren weiter auf direktem Weg zu unserer nächsten Unterkunft in Wilderness. Die asphaltierte Straße führte durch eine sehr hügelige und wirklich karge Landschaft. Hier konnten wir trotz der Kargheit immer wieder Rinder-, Strauß- und Schafsherden bestaunen.
 
Bei Swellendam fuhren wir auf die N2, die uns über Heidelberg nach Mossel Bay führte, wo wir endlich mal wieder einen Blick aufs Meer erhaschen konnten. Dann ging es weiter über George, die größte Stadt an der Gartenroute, bis nach Wilderness, unserem nächsten Etappenziel.
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