Es ist soweit - Heute erreichen wir New York! Um 7:45 Uhr ...

erblicken wir zum ersten Mal die Statue of Liberty. Kurze Zeit danach kommt aus den Wolken die Skyline von New York in Sicht. ... absolutes Gänsehaut-Feeling! Nach dem wir um 8:00 Uhr unseren Liegeplatz erreicht haben verlassen wir das Pooldeck umd begeben uns zum Frühstück. Schon den Abend zuvor wurden wir in Gruppen eingeteilt. Sämtliche Passagiere müssen von Board und werden von den amerikanischen Behörden überprüft; die ganze Prozedur dauert insgesamt 3 Stunden. Wir haben Glück und dürfen mit Buchstabe "E" um 09:30 Uhr von Board. Um 10:00 Uhr sind alle administrativen Angelegenheiten erledigt und wir betreten zum ersten Mal amerikanischen Boden - schon ein geiles Gefühl hier in New York. Erstmal schlendern wir auf der 53. Straße an den Häuserschluchten bis zum Broadway entlang. Wir stellen fest, dass wir mit dem Anlegeplatz am Pier 90 in New York eine gute Ausgangslage haben, um New York zu Fuß zu erkunden, da man innerhalb kürzester Zeit am Times Square ist. Will man sich die Zeit und den Fußweg (es gibt genug zu laufen in New York) ersparen nimmt man sich für ca. 8 Dollar ein Taxi vom Schiff direkt zum Times Square. Auf dem Times Square verweilen wir nur kurz; viel zu wenig Zeit um die ganzen Leuchtreklamen aufzunehmen bzw. im Kopf zu verarbeiten. Da unser Hotel für die nächste Woche direkt am Time Square liegt und wir noch unbedingt am Vormittag auf "The Top of the Rock" sein wollen setzten wir unseren Weg direkt zum Rockefeller Center fort. Das Rockefeller Center ist ein zentral gelegener, riesiger Gebäudekomplex mitten in Manhattan. Er besteht insgesamt aus 21 Hochhäusern und erstreckt sich über drei Straßenblocks. Mit einer Höhe von 259 Metern und insgesamt 70 Stockwerken ist "The Top of the Rock" das höchste Gebäude des Rockefeller Centers. Wir haben die Eintrittskarten bereits im Vorfeld im Internet besorgt. Um 11:15 Uhr erreichen wir den Eingang, um unsere Karten einzutauschen. Uns wird eine Eintrittszeit für 12:15 Uhr zugewiesen. Somit haben wir noch ein wenig Zeit die Gegend zu erkunden. Doch weit kommen wir nicht; am Rockefeller Plaza ist eine riesige Menschentraube - was ist da los? Wir erleben live mit, wie der bekannte Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center direkt neben der Eislauffläche aufgestellt wird. Um 12:15 Uhr begeben wir uns zum Eingang zum "Top of the Rock". Nach einer Wartezeit von ca. 15 Minuten sausen wir mit dem Fahrstuhl in die Höhe. Es gibt insgesamt 3 Etagen auf denen sich jeweils eine Aussichtsplattform befindet. Unsere Empfehlung ist es direkt ganz nach oben zu gehen, da hier keine Glasscheiben die Sicht behindern. Die Aussicht insbesondere auf den Central Park bzw. auf die Skyline rund um das Empire State Building ist gigantisch. Hier oben hätten wir es wahrscheinlich noch den ganzen Tag aushalten können; soviel gibt es von hier zu beobachten. Da wir allerdings um 14:00 Uhr bereits unseren nächsten Termin für eine Fototour durch New York haben, verlassen wir die Aussichtsplattform um 13:45 Uhr, um weiter zum Treffpunkt am "New Victory Theater" zu gehen. Hier treffen wir Mark von PhotoTrek Tours, der uns auf einer privaten Fototour die Highlights von New York zeigen wird. Es geht auch direkt los; mit schnellen Schritten beginnt unsere Tour in Richtung Times Square. Immer wieder heißt es schnell in Pose gehen und freundlich Lächeln. Nebenbei erhalten wir viele interessante Informationen über New York. Hier am Symbol des Big Apple und New Yorks erste Fußgängerzone mit rund 40 Bühnen in den Seitenstraßen ist das Zentrum der Welt des Theaters. Schätzungsweise anderthalb Millionen Fußgänger überqueren täglich die "Kreuzung der Welt", die jährlich über 20 Millionen Touristen anzieht. Vom Times Square noch kurz ein Stück über den Broadway und ab gings zur nächsten Metro-Station. Marc erklärt uns das System der Metro - einfach schauen ob man nach oben oder nach unten fahren möchte (upper oder down) und an der jeweiligen Seite die U-Bahn-Station betreten. Als Ticket besorgen wir uns EINE Metrocard (gilt dann für uns beide) und laden sie mit einem Guthaben auf; eine Fahrt kostet egal wohin 2,95 Dollar. Beim Zugang zur Metro die Karte einfach pro Person durch den Schlitz ziehen und schon gehts los. Wir fahren bis zur 59th Street / 5th Avenue direkt vorm Grand Army Plaza. Nach einem kurzen Rundgang im Hotel machten wir noch eine kurze technische Pause bevor uns Marcan einer Vielzahl von Restaurants im Untergeschoss vorbeiführte. Weiter ging es in den Central Park, die grüne Oase mitten in Manhattan und ein idyllischer Kontrast zum Wolkenkratzermeer, das dich an den Park heranreicht. Er ist 340 ha groß und erstreckt sich von der 59th bis zur 110th St. (Länge 4 km) und von der Fifth Ave. bis zur Central Park West, der Verlängerung der 8th Avenue (Breite 500 m). Auch wenn wir bereits jetzt von den vielen Eindrücken überreizt sind geht es vom Central Park weiter mit der Metro zum Grand Central Terminal. Der Kopfbahnhof mit seinen Barock und Ranaissance-Elemente wirkt fast wie aus vergangenen Zeiten. Es ist einer der größten Passagierbahnhöfe der Welt. Alle Zufahrten wurden unter der Erde verlegt, u. a. 42 Schienenwege ins erste und 26 ins zweite Tiefparterre, somit konnten die darüberliegenden Grundstücke in bare Münze umgesetzt werden. Herzstück ist eine riesige Bahnhofshalle in dem sich auch ein Apple-Store befindet - war nicht leicht, so einfach an den Schaukästen mit sämtlichen Varianten der Apple Watch vorbei zu gehen. in der Halle mit dem prunkvollen Mamorboden wölbt sich ein 38 m hoher künstlicher Himmel mit über 2500 Sternen - einfach nur riesig. Im Untergeschoss lädt der Grand Central Market ein, eine Ladenstraße mit breitem Angebot und Fastfood in allen Geschmacksrichtungen. Unser nächstes Ziel ist die Brooklyn Bridge. Die Pläne der Brücke stammen vom deutschen Architekten und Ingenieur Johann August Röbling. Er starb zwei Jahre nach Baubeginn an den Folgen eines Arbeitsunfalls. Sein Sohn Waschington Röbling führte die Arbeiten fort. Er wurde Opfer der Taucher- oder Caissinkrankheit, als er einen Senkkasten ohne Druckausgleich zu rasch verließ. Die Bauleitung übernahm von da ab seine Frau Emily. Nach 16-jähriger Bauzeit wurde die Brücke im Mai 1883 eingeweiht. Der für Fußgänger reservierte Laufsteg (für die Radfahrer gibts auch einen) verläuft 5,5m über der sechsspurigen Autotrasse und ist eigentlich immer voll mit Menschen. Von der Brücke hat man eine eindrucksvolle Aussicht auf Manhattan mit seinen Wolkenkratzern. Die schönsten Fotos kann man übrigens auf dem Mittelteil der Brücke schießen. Den Abschluss der Fototour bildete ein Rungang durch das Stadtviertel von Greenwich Village, von den New Yorkern kurz "The Village" genannt. Heute ist Greenwich Village eine respektable Wohngegend. Die Mieten hier gehören zu den höchsten in New York. Vor allen am Abend zieht es mit seinen überwältigen Angebot an legendären Jazzclubs, Theatern, Cafés und Restaurants viele Beuscher an. Hier endet unsere Tour mit Marc von PhotoTrek Tours. Einen großen Dank an Marc für die tollen Fotos und die tolle Tour durch New York. Von Grennwich Village fahren wir mit der Metro direkt zum Schiff. Um 18:00 Uhr sind wir total erschöpft zurück in unserer Kabine. Zeit zum Erholen bleibt jedoch keine; um 19:15 Uhr startet unsere "Rooftopbar-Tour - Schick und ellegant über den Dächern von New York". Also schnell unter die Dusche, schick gemacht, schnell noch ins Restaurant zum Essen und weiter gehts. Mit dem Bus geht es zu den angesagtesten Rooftopbars in New York. Wir genießen die Cocktails mit einer fantastischen Sicht auf die Skyline von New York. Wir erfahren, dass es nicht immer einfach ist in diese Bars hinein zu kommen. So ist es es üblich, dass in diesen Bars ein sogenannter Table-Service, so unsere Guide, am Eingang zu zahlen ist. Dieser beträgt beispielsweise 250 Dollar und wird sofort am Eingang fällig, indem die Kreditkarte schon mal durchgezogen wird. Der Betrag kann dann in der Bar mit Verzerr insbesondere Getränken umgesetzt werden und ist somit ein Mindestverzehr. Zum Glück sind wir mit unserer Tour deutlich billiger weg gekommen. Um 23:00 Uhr geht es zurück zum Schiff. Aber genug haben wir immer noch nicht! Wir können einfach nicht genug bekommen von dieser pulsierenden Stadt und genießen zum Abschluss des Tages noch einmal die "Rooftopbar" Aida, diesmal mit unserem Anis-Likör von den Azoren. Um 1:00 Uhr geht es dann endlich (morgen früh klingelt um 7:00 Uhr der Wecker) ins Bett. New York - Hammer, Bombe, krass ...