Weltenbummler - Spanien, Südafrika und Orient 2019
Tag 24 - Kariega Game Reserve
-
Zugriffe: 2343
Wilde Tiere einmal Live sehen … - Unser Traum geht in Erfüllung!
Heute um 10:00 Uhr wurden wir von unserem Fahrer aus der Singa Lodge abgeholt, der uns von Port Elizabeth zum Kariega Private Game Reserve gefahren hat. Die Fahrt dauerte ca. 1 ½ Stunden.Das Kariega Private Game Reserve ist nur wenige Fahrminuten von den Stränden von Kenton-on-Sea entfernt und umfasst rund 10.000 Hektar unverfälschte Wildnis. Das Privatreservat trägt seinen Namen vom Kariega River, der es durchfließt. Wir erhoffen uns natürlich, dass wir neben den legendären Big Five – Elefant, Löwe, Nashorn, Leopard und Büffel – auch noch vielen weiteren Wildtieren begegnen werden.Wir sind in einer Luxury Suite 10 (insgesamt gibt es nur 10 Suiten) in der Kariega Ukhozi Lodge untergebracht. Die klimatisierte Luxuslodge befindet sich mitten im Busch. Die traditionelle Architektur wird hier gekonnt mit modernem Interieur verbunden. Besonders beeindruckt hat uns der große und offene Aufenthaltsbereich im afrikanischen Stil und dem Restaurant mit überdachter Terrasse und Pool.Wir wurden super herzlich mit einem Sekt empfangen. Nach einer freundlichen Einweisung – wie sollen wir uns bloß all die Termine merken – wurden wir zu unserer Suite geführt, die sehr geräumig und stilvoll eingerichtet war. Die rustikal und in den bunten Farben Afrikas eingerichtete Suite soll in charmanter Weise die enge Verbundenheit Südafrikas zur Natur repräsentieren – so die Dame von der Rezeption.Insgesamt ist die Lodge für 20 Gäste ausgelegt – gefühlt laufen hier noch eben so viel Mitarbeiter herum, die uns die Wünsche von den Augen ablesen. Von unserer Terrasse mit unserem eigenen Pool haben wir einen einmaligen Panorama-Blick auf die malerische Wildnis von Kenton on the Sea. Ob wir von hier aus auch schon Tiere beobachten können?Wir sind beide unheimlich aufgeregt und können es kaum erwarten endlich auf die erste Pirschfahrt zu gehen. Doch vorher gibt’s noch ein super leckeres Mittagessen.In unserem 4-tägigen Mittagessen ist tatsächlich alles inkludiert - Frühstück, Lunch & Dinner, Getränke und täglich 2 Pirschfahrten. Am Nachmittag um 16:30 Uhr ist es dann endlich so weit. Wir starten mit der ersten Pirschfahrt im Kariega Private Game Reserve. Schon mal vorweg, wir hatten unheimliches Glück mit unserem Pirschfahrten-Team; so war mit uns noch eine 4-köpfige Familie – von hier aus liebe Grüße an Manuela, Robert, Olli und Chrissi – aus München mit an Board, mit denen wir uns super verstanden haben. Die vier waren uns von Anfang an sehr sympathisch.Ein großes Lob auch an unserem Field-Guide „Ben Kinsler“, der uns über 4 Tage lang durch das Reserve geführt hat und uns mit allen erdenklichen Informationen versorgt hat.Im 4x4 Geländewagen entdecken wir die faszinierende Steppe des Reservats und seine beeindruckenden Bewohner. Insgesamt hätte der Geländewagen Platz für 9 Personen. Besonders in den Abendstunden ist die Wahrscheinlichkeit hoch die Big 5 auf ihrem Weg zu den Wasserstellen zu entdecken. Wir sind nicht lange gefahren und schon konnten wir die ersten Springböcke beobachten.An der ersten Wasserstelle trafen wir auf Büffel, Nashörner, Zebras und Strauße. Wir waren geflashed und mega beeindruckt. Diese Vielzahl von wilden Tieren in dieser schier unendlichen Landschaft. Alles war so friedlich neben einander – dazu noch die warme Abendsonne – einfach unbeschreiblich schön.Der Knaller sind übrigens die „Pumbaas“ (Swahili für „albern“ oder „töricht sein“). Wie die Warzenschweine hier durch die Steppe tigern ist einfach nur goldig.Nach ca. 2 Stunden Fahrt gab es die erste Pause mitten im Busch. Hierfür wurde vorne am Wagen eine Bar und ein kleiner Imbiss aufgebaut – wir kommen aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus. Darauf erstmal einen leckeren Gin Tonic, den Ben uns fertig mixte. Diese Geräusche hier in der Natur, diese Landschaft … - es ist nicht in Worte zu fassen.Nach der kleinen Stärkung ging es weiter auf Pirschfahrt. Unterwegs trafen wir auf Gnu-Herden, viele verschiedene Vogelarten, Giraffen und immer wieder auf den Springbock. Manchmal wissen wir gar nicht in welche Richtung wir schauen sollen, so spannend und aufregend ist es hier im Busch …Die Pirschfahrt dauerte ungefähr 3 Stunden und hat all unsere Erwartungen übertroffen. Zurück in der Kariega Ukhozi Lodge war für uns dann auch schon das Abendessen vorbereitet.Bei einem 3 -Gänge-Menü und einem leckeren Weiswein tauschten wir zusammen mit unseren Mitreisenden, die im afrikanischen Busch gesammelten Erfahrungen aus. Um kurz vor zehn lagen wir dann erschöpft und glücklich im Bett unserer Suite. Sicherlich ging der eine oder andere Gedanke in der Nacht auch noch in die Tierwelt. Aber jetzt heißt es schnell schlafen, damit wir zum Wegruf von Ben um 4:45 Uhr wieder fit sind.
Comments
- No comments found
Leave your comments