Tag 26 - Kariega Game Reserve
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Löwen auf der Jagd – Rhinos aus der Nähe – das Abenteuer geht weiter

Auch heute erschallt um 4:45 Uhr wieder der Weckruf von Ben. Noch schnell einen heißen Kaffee und schon kann es wieder losgehen.
 
Heute Morgen ist es erstmal so richtig kalt, sodass wir uns zusätzlich zu unserer ohnehin schon warmen Bekleidung noch in Decken einwickeln, die uns im Jeep zur Verfügung gestellt werden. Unser Ziel am heutige Morgen sind nochmal die Löwen, daher machen wir uns zunächst zu der Stelle auf, wo wir die Löwen gestern angetroffen hatten.
 
 
Auf dem Weg säumten Giraffen, ein paar Strauße, Antilopen und Zebras unseren Weg. Immer wieder sahen wir auch unsere Freunde, die Warzenschweine, die sich allerdings immer schnell wieder verdrücken.
 
 
Sogar einen sehr aufgeregten Schakal ist uns untergekommen, der sich gerade auf der Jagd befunden hat. Ein sehr seltener Anblick, denn Schakale sind sehr scheu.
 
 
Nach ca. 1 ½ Stunden dann der große Moment - wir kommen in den Genuss die Löwen bei der Jagd zu beobachten. Von einem Hügel aus sehen wir, aus der Ferne, wie die Löwen eine Springbock-Herde jagen. Wir machen uns zu der Stelle, wo die Jagd stattgefunden hat und können beobachten, dass die Löwen erfolgreich waren und ein Springbock zum Verzerr in den Schatten eines Busches „abtransportieren“.
 
 
Wir beobachteten, wie die Löwen unter lauten Knacken der Knochen den Springbock zerlegten - ein faszinierender und unheimlicher Anblick zugleich. Nach ein paar Minuten kam auch der Löwe „um die Ecke“ und gesellte sich dazu. Wir konnten mit dem Jeep sehr nah an die Löwen heranfahren, denn Löwen erkennen nur das Auto als Ganzes und nicht die einzelnen Personen. Sobald jetzt allerdings einer von uns im Auto aufstehen oder die Tür öffnen würde, könnte die Situation gefährlich werden. Der Wahnsinn!
 
 
Nach diesem Erlebnis machten wir uns leicht verspätet, mit zügiger Fahrt zurück zur Lodge, wo bereits das Frühstück auf uns wartete. Auf der Pirschfahrt am Nachmittag machten wir uns auf die Suche nach den Nashörnern. Auf der Suche trafen wir auf eine Herde von Büffeln, die wir bisher nur aus der Ferne beobachtet hatten.
 
 
Weiter geht’s auf der Suche nach den Nashörnern. Ben erzählte uns auf der Fahrt, dass es eine wahre Mafia gibt, die Jagd auf die Nashörner macht. Auch das Kariega Game Reserve bleibt hiervon nicht verschont. Die Wilderer töten diese Tiere, um ihre Hörner nach Südostasien zu schmuggeln, wo diverse Menschen an deren utopische Heilkräfte glauben. In Südafrika wird mit den unterschiedlichsten Mitteln und Methoden versucht, die „Rhinos“ zu schützen. Im Kariega Game Reserve werden die Rhinos bewusst „enthornt“, damit die Wilderer mit dem Horn kein Profit mehr machen können.
 
 
Dann ist es endlich soweit, wir sehen die erstaunlichen „Rhinos“ live. Ganz gemütlich fressen sie sich durch die Landschaft und lassen sich durch unsere Anwesenheit überhaupt nicht aus ihrer Fresslaune bringen. Ein toller Anblick.
 
 
Somit haben wir auch für das heutige Abendessen eine Menge Gesprächsstoff, bevor wir heute – aufgrund des Gin-Genusses – etwas später ins Bett fallen.
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