Etappe 2 - Almhotel Grünsteinblick
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Bewertung: 5 / 5

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Schönau am Königssee - der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen im Berchtesgadener Land.

Als Unterkunft haben wir uns für das Almhotel Grünsteinblick entschieden. Bei der Entscheidung stand das Thema „schickimicki“ im Hintergrund; es sollte eine rustikale, bayrisch angehauchte Unterkunft werden.
Mit unserer Auswahl haben wir alles richtig gemacht! Wie in einer großen Familie - das beschreibt es eigentlich sehr gut, wie wir uns bei Familie König (am Königssee) gefühlt haben.
Das Almhotel ist für einen Kurzurlaub mit geplanten Ausflügen in die Berge hervorragend geeignet und bietet eine perfekte Mischung aus Tradition und modernen Annehmlichkeiten. Unser Zimmer war von der Größe ideal, liebevoll eingerichtet und hatte eine sehr schöne Sitzecke zum relaxen. Mit inklusive war eine Kaffeemaschine mit täglich aufgefüllten Kaffeekapseln.
In der Dusche hat uns täglich eine Kuh begrüßt.
Größenteils haben die Gastgeber uns selber bedient. Zwischendurch war eine Servicekraft vor Ort. Sowohl die Inhaber, als auch die Angestellte waren super aufmerksam, sind schnell auf Wünsche eingegangen und wussten auch noch am nächsten Tag, was man gerne trinkt oder isst. Es gab ein reichhaltiges, leckeres Frühstücksbuffet. Wir haben uns jeden Abend für das wirklich tolle 3-Gänge-Menü am Abend entschieden.
Auch im Corona Zeitalter fühlten wir uns hier absolut sicher. Beim Check-In gab es eine allgemeine Einweisung und wir merkten sofort, wie wichtig das Thema hier genommen wurde. Aus diesem Grund war auch der Wellnessbereich geschlossen – für uns absolut nachvollziehbar. Sowohl im Eingangsbereich und auch vor den Essbereichen waren Desinfektionsspender. Bei der Tischeinteilung wurden die Abstandsregeln beachtet – weiterhin wurden verschiedene Essenszeiten vergeben. 
 
 
 
Bewertung Almhotel Grünsteinblick
 
Lage/ Ausblick:
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Ambiente:
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Essen/ Trinken:
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Bedienung:
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Tour 1:

Ein Besuch der Wimbachklamm darf in diesem Urlaub natürlich nicht fehlen – ich weiß nicht wie oft wir diese bereits in der Vergangenheit mit unseren Eltern besucht haben.
Der Ausgangspunkt für diese Wanderung ist die Wimbachbrücke. Von hier aus ist die Klamm in ca. 20 Minuten bequem zu erreichen.
Der Eintritt in die Klamm kostet 2,50 € (mit Gästekarte 2,00 €). Die Eintrittsmarken zieht man bequem am Automaten, der ungefähr auf der Hälfte der Strecke steht.
Nach kurzer Zeit erreicht man dann die Klamm mit dem tosenden Wasser. Der Lärm und das spritzende Wasser zeigt deutlich die Naturgewalt, mit der sich seit unerdenklichen Zeiten das Wasser hier in den Fels vorarbeitet. Die Klamm ist mit einer Länge von ca. 200m (15 min Wanderung) sehr kurz, aber durch die unterschiedlichen Gesteinsschichten, die durch den Wimbach ganz unterschiedlich schimmern, sehr beeindruckend.
Auf dem Rückweg von der Klamm zu unserer Unterkunft durfte ein Besuch der Ramsauer Kirche natürlich nicht fehlen.
 

Tour 2:

Wanderung von St. Bartholomä zur Eiskapelle
Die Wanderung dauert ungefähr 2,5 Stunden hat eine Länge von 6 Km mit 256 Höhenmetern.
Um zur Eiskapelle zu wandern, fuhren wir erstmal mit dem Boot (für 16,70 € pro Person - Hin- und Rückfahrt) über den Königssee nach St. Bartholomä. Zu dieser Jahreszeit gestaltete sich das Ganze sehr angenehm, da die Menschenmassen fehlten.
Das erste Highlight war aber nicht die Eishöhle selber, sondern die sich lichtenden Nebelschwaden über dem See und St. Bartholomä mit Blick auf die berüchtigte Watzmann Ostwand. Nach gut 25 Minuten legt das Boot dann in St. Bartholomä an. Vom See und St. Bartholomä aus ist die Eiskapelle in gut 1,5 Stunde zu erreichen. Die Wanderung startet direkt am Bootsanleger St. Bartholomä und ist sehr gut beschildert. Es ist eine insgesamt ziemlich leichte Wanderung, auf der wir an diesem Morgen fast alleine waren.
Der Weg führt etwa 45 Minuten bergan bis zum Schild „Hier endet der befestigte Steig“. Für die meisten Touristen ist die Wanderung hier wohl vorbei ist. Auch weil sich ein traumhaftes Panorama auf die Ostwand des Watzmanns eröffnet. Sitzgelegenheiten laden hier zu einer Pause ein.
Natürlich sind wir weitergelaufen, denn wir wollten uns die Eiskapelle aus der Nähe anschauen. Der Weg führte weiter durch das (ausgetrocknete) Bachbett des Eisbachs mit kleinen und großen Felsblöcken, bis hin zum Eingang der Eiskapelle.
Hier machten wir eine ausgiebige Pause und genossen die beeindruckende Natur, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Der Rückweg (es geht fast nur bergab) führte uns wieder zurück nach St. Bartholomä.
Mit dem Boot ging es dann zurück nach Schönau.

Tour 3:

Wanderung zur Königsbachalm.
Die Wanderung zur Königsbachalm kann man vom Parkplatz Königssee als auch von der Mittelstation der Jennerbahn aus starten. Wir entscheiden uns für die Mittelstation (die einfache Bergfahrt kostet 12 € pro Person) als Startpunkt, da man von hier einige hundert Höhenmeter bergauf oder schlichtweg viel Zeit spart.
 
Es ist eine sehr leichte Wanderung von ca. 3,5 Km Länge mit ca. 100 Höhenmetern. In ca. 60 Minuten erreichen wir die Alm, die um diese Jahreszeit leider geschlossen ist – aber wir haben ja unser eigenes Picknick dabei.
Der Rückweg führt uns direkt zu unserem Almhotel (die Rückholung des Autos wird von Sven organisiert – siehe Tour 4). Der Weg bietet schöne und imposante Blicke auf den Königssee und dauert ca. 60 Minuten.
 

Tour 4:

Fotolauf Königssee.
Vom Almhotel Grünsteinblick führt der Weg direkt zum "Malerwinkel" mit dem beeindruckenden Blick auf St. Bartholomä.
Von hier aus geht es weiter zur Rabenwand - um auch noch ein paar Höhenmeter zu absolvieren. Von der Rabenwand geht es weiter - vorbei am Anlegesteg des Königssees - zum Startpunkt der Eisarene Königssee (Bob- und Rodelbahn).
Noch ein kurzes Foto geschossen und dann wartet auch schon das Ziel mit der Jennerstation, wo das Auto bereits wartet.
 

Tour 5:

Bettenwechsel vom Königssee nach Südtirol ins Gsieser Tal.
Wir nutzen die Tour dazu, um einen kleinen Abstecher auf die Großglockner Hochalpenstraße zu machen.
Die Hochalpenstraße ist gut 48 Kilometer lang. Hinzu kommen der 1,7 km lange Abzweig auf die Edelweißspitze und die 9 km lange Stichstraße zur Franz-Josefs-Höhe am Pasterzengletscher.
Zusammen gut 70 Kilometer Fahrspaß in einer Traumlandschaft rund um Österreichs höchsten Gipfel. Insgesamt 36 Kehren sind an der Hauptstrecke zu meistern, deren höchster Punkt am Hochtortunnel liegt. Sieben Kehren kommen zur Edelweißspitze auf 2.571 Metern hinzu.
Auch wenn wir bereits am Eingang gewarnt wurden, sind wir überrascht wieviel Schnee hier bereits gefallen ist.
Der Fahrspaß kostet uns 27 € und das ist es aus unserer Sicht auch auf jeden Fall wert.

 

 

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