Tag 2 - Seetag
Zugriffe: 1996

Bewertung: 5 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern aktivStern aktiv
 

AIDA mal anders – Der Kapitän auf dieser Reise geht gar nicht!

Eigentlich hat Sven sich insbesondere auf den Seetagen auf `s Ausschlafen gefreut. Da Pamela bereits im Vorfeld um 09:00 Uhr einen „Schönmachtermin“ vereinbart hat versteht es sich von selbst, dass wir gemeinsam etwas früher in den Tag starten. Wir nehmen das Frühstück im Marktrestaurant ein.
 
Und hier erwarten uns bereits die ersten Neuerungen:
  • Es gibt keinen Kaffee, als auch Tassen mehr am Tisch (bei Kaffee kann Sven auch am Morgen schon sehr ungeduldig werden, wenn der Nachschub nicht läuft)
  • Es gibt keine Besteckständer mehr am Tisch (stattdessen werden diese im Restaurant an verschieden Stellen ausgeteilt, wodurch das Buffet-Geschäft des Öfteren stark ins Stocken gerät)
Nach dem Frühstück geht’s auf Deck 12 zur Beauty-Farm. Hier die nächsten Veränderungen:
  • Keine Deko im Friseursalon (sieht aus, als wäre der Laden kurz vor der Geschäftsaufgabe!)
  • Keine Zeitschriften für die Kunden
  • Noch nicht einmal Produkte zum Verkauf wurden dargebote
Das karge Ambiente machte dafür das Personal mit viel Hingabe und Einsatzbereitschaft wieder weg. Das Highlight war bei dem Friseurbesuch die wirklich sensationelle Kopfmassage!
 
Da Sven nun auch bereits wach war entschied er sich für eine Sporteinheit in der Muckibude. Zu dieser Zeit war noch relativ wenig los, so dass er nach der 45-minütigen Grundlagenausdauer-Einheit keine Wartezeiten an den Kraftgeräten hatte.
 
Zum Mittagessen gab es eine Kleinigkeit im East Restaurant. Nach dem Mittagessen stand noch ein bisschen Arbeit auf dem Programm. Wir suchten uns eine muckelige Ecke in der AIDA Bar. Während Pamela an ihrer nächsten Präsentation bastelt hat Sven sich ein Vertragswerk (ja Sarah ich habe daran gedacht!) zur Durchsicht mitgenommen.
 
Auch in der AIDA Bar gibt es drastische Veränderungen:
  • Es gibt keine Getränkekarten am Tisch
  •  Es gibt keine Nüsse zu den Getränken (für Sven absolut dramatisch)
Uns laden die Seetage auf der AIDA immer zur absoluten Entspannung ein. Dazu zählt dann natürlich auch der gepflegte Nachmittagsschlaf und natürlich auch der Latte Macchiato bei Starbucks. Die Liegen auf dem Sonnendeck können wir leider nicht nutzen; dafür reichen die Temperaturen einfach nicht mehr aus; aber auch so können wir gut in den Tag hineinleben. Was es auf dieser Reise auch nicht gibt:
  • einen Lektor (die Reiseziele werden von Scouts vorgestellt)
  • Treffpunkte bei den Ausflügen (Treffpunkt ist direkt bei den Ausflugsbussen - ob das gut geht!?)
  • Top-Speaker (EntertainerIn, SportwissenschaftlerIn, ErnährungsberaterIN, etc)
Hier scheint man von AIDA doch ordentlich einzusparen! In diesem Zusammenhang nochmal ein ganz großen Kompliment an dich Rene – die Gastgeber sind hier schon etwas anders …
 
Wir wissen auch, das ist Jammern auf sehr hohem Niveau – daran merken wir natürlich auch, wie verwöhnt wir bereits von unseren vergangenen Reisen sind. Natürlich gibt es auch einen Grund für die Veränderungen an Board – die Hygiene! Aus „Insider“-Kreisen erfahren wir, dass unser Kapitän größtenteils hierfür verantwortlich ist. Grundsätzlich ist das ja auch gut so – wer möchte schon gern die Reise in Quarantäne in seiner Kabine verbringen!?
 
Das Abendessen genießen wir im Markt-Restaurant. Sven hatte sich gerade eine leckere Käseplatte zusammengestellt und dann kam unser Kapitän Jörg Miklitza. Was bitte passiert hier? Natürlich ist es schön alles Interessante über Schiff, Land, Leute und Kulturen zur erfahren – aber so ein klein bisschen Rhetorik hilft hierbei schon. Gruselig! … geht gar nicht! Die Unmutsäußerungen vom Nachbartisch werden immer lauter als es mal wieder heißt: „nur kurz noch …“. Die Lautsprecherdurchsagen vom Kapitän sind einfach zu lang und beinhalten einfach zu viele "ääähms", da hört wirklich keiner mehr zu und die Passagiere sind zu Recht genervt!
 
Egal, wir nehmen es mit Humor und einigen Gins in der Anytime-Bar.
Leave your comments
Comments
  • No comments found