Tag 5 - Brügge
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Brügge, das Venedig des Nordens, lockt nicht nur mit feinster Schokolade ...

sondern auch mit vielen Sehenswürdigkeiten.
 
Für Brügge war uns bereits früh klar, dass wir diesen Ausflug auf eigene Faust durchführen werden. Im Hafen von Zeebrügge werden aus Sicherheitsgründen von der Hafenbehörde Shuttle-Busse zur Verfügung gestellt, die uns zum Hafenausgang befördern.
 
Im Hafenterminal werden von AIDA Tickets für 20 Euro pro Person für einen Transfer-Bus nach Brügge verkauft. Der Bus benötigt wohl so ca. 45 Minuten bis Brügge. Allerdings fahren die Busse sehr unregelmäßig, was zu Wartezeiten von über 30 Minuten führte.
 
Uns egal, wir haben uns für die Tram entschieden, die ca. 500 Meter vom Terminal eine Station hat. Hierzu gehen wir an der großen Hauptstraße einfach nach rechts Richtung Ort. Beim Spar-Markt auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle erwerben wir für 6 Euro pro Person eine Tageskarte. Die Tram fuhr bei uns in einem Takt von 25 Minuten. Die Fahrkarten müssen noch in der Tram an den gelben Entwertern gestempelt werden und schon konnte es los gehen. Wir fuhren bis nach Blankenberge, bis zur Haltestelle „Station 1“, die nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt ist.
 
Der Bahnhof in Blankenberge ist recht klein und übersichtlich. Am Fahrkartenschalter haben wir für Hin- und Rückfahrt nach Brügge 5,80 € pro Person bezahlt. Die Züge nach Brügge fuhren im Stundentakt, so dass wir noch ein bisschen Zeit hatten, uns Blankenberge anzuschauen. Laut Erzählungen soll Blankenberge einen sehr sehenswerten Yachthafen haben. Da es mittlerweile schon Mittag war und Sven schon wieder Hunger hatte, verpassten wir den Yachthafen und entschieden uns für einen kleinen Snack in der Fußgängerzone. Anschließend ging es dann mit dem Zug nach Brügge.
 
Die Fahrt nach Brügge dauerte weniger als 15 Minuten. Für Brügge hatte sich Sven die App „GPSmyCity“ geholt. Wir entschieden uns für den „City Orientation Walk“ der als InApp-Kauf natürlich wieder mit Kosten verbunden war. Vom Bahnhof waren es ca. 1,5 km bis wir den City Walk und damit auch das historische Stadtzentrum erreichten.
 
Unser Stadtspaziergang führte uns an dem gotischen Rathaus, der Heilig-Blut-Basilika und dem Marktplatz mit dem Belfried-Turm vorbei. Wir sind uns beide einig, Brügge ist eine wunderschöne und verträumte Stadt. Malerisch, romantisch, majestätisch, so lässt sich Flanderns ganzer Stolz am besten beschreiben.
 
Abgerundet wird das einmalige Innenstadt-Ensemble durch idyllisch dahinplätschernde Kanäle, die in Flandern Reien heißen. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen für 8 Euro pro Person eine Bootsfahrt auf den Reien zu machen. Während der halbstündigen Fahrt kann man die schönsten Ecken der Stadt, mit versteckten Gärten, malerischen Brücken und wunderschönen Stillleben aus einem ganz anderen Blickwinkel bewundern. Es scheint fast unmöglich, aber die schönsten Brügger Eckchen gewinnen noch mehr an Reiz, wenn man sie vom Wasser aus bewundert.
 
Bevor wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof machten konnte Pamela den belgischen Pralinen nicht wiederstehen. Wir deckten uns in einen der zahlreichen „Schoki-Geschäften“ mit den traditionellen belgischen Trüffeln bis zum Ende der Reise ein.
 
Fazit: Brügge ist auf jeden Fall eine Reise wert und kann super auf eigene Faust erkundet werden.
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