Tag 4 - Curacao

Gegen 06:50 Uhr läuft die „Mein Schiff 2“ in das „Amsterdam der Karibik“ ...

ein. Heute erwartet uns die zweite der ABC-Inseln: Curaçao. Curaçao ist die größte Insel der Niederländischen Antillen, mit einzigartigen, bonbonbunten Kolonialbauten und versteckten, türkisfarbenen Buchten. Die Insel ist ein Korallenriff welches sich um einen unterseeischen Berg gelegt hat. Ausgangspunkt und gleichzeitig auch Hafen ist die Hauptstadt Willemstad, welche 1998 in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen wurde und gern als „Amsterdam der Karibik“ bezeichnet wird.
Am Vormittag entschließen wir uns auf eigene Faust zu einem einheimischen Geheimtipp, dem Strand Playa Abao zu fahren. Am Hafen handeln wir mit einem Taxifahrer den Preis von 18 Dollar für die einfache Fahrt aus. Nach einer Stunde Fahrtzeit durch das Landesinnere erreichen wir einen traumhaften, gemütlichen weißen Sandstrand, der in einer sehr schönen kleinen Bucht gelegen ist. Außer ein paar Einheimischen ist hier sehr wenig los. Wir genießen die Ruhe und das kaum beschreibbare Badewannenflair. Nach 2 Stunden fahren wir mit unserem Taxifahrer, der solange auf uns gewartet hat, zurück zum Schiff.
Am Nachmittag erkunden wir die Innenstadt von Willemstad. Willemstad wird durch den Meeresarm Sint Annabaai, der tief in das Land reicht und den Hafen „Schottegat“ in zwei Teile getrennt; Punda auf der östlichen Seite der Bucht, das eigentliche Herz der Stadt und Ortabanda. In Punda finden wir Geschäfte und Cafés; auch Herr Davids hat sich mit einem Geschäft in den historischen Giebelhäusern niedergelassen.
Ortobanda – die andere Seite – ist ein Beispiel altholländischer Wohnkultur in der Karibik. Natürlich lassen wir es uns nicht entgehen, einen Spaziergang auf der sanft schaukelnden Königin-Emma-Brücke zu machen. Auf Pontons schwimmend, verbindet sie die Teile Punda und Otrobanda. Die Brücke wird regelmäßig geöffnet, damit Schiffe in den Hafen einlaufen können. Spannend zu beobachten, welche Hektik auf der Brücke entsteht, wenn das Signal zur Öffnung ertönt – schaffe ich den Weg noch auf die andere Seite?????
Während sich Pamela noch vor dem Abendessen einer individuellen Make-up Beratung unterzieht – mal schauen wie andere das machen?? – heißt es für Sven nochmals Kalorien abstrampeln, beim Indoor-Cycling „Der Berg ruft!“. Nach diesem „anstrengenden“ Tag lassen wir es uns im Sushi-Restaurant gut gehen.
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