Part VII: Von Gqeberha in die Wildnis Südafrikas
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Safari-Abenteuer im Addo Elephant National Park

Unser Tag beginnt entspannt an Bord des Kreuzfahrtschiffes. Da unsere gebuchte Tour „Safarierlebnis im Addo Elephant National Park“ erst um 12:00 Uhr startet, genießen wir zunächst ein gemütliches Frühstück an unserem Lieblingsplatz: der Außenterrasse des Anckelmannsplatzes. Mit Blick auf das Meer und die Küste Südafrikas stimmen wir uns in aller Ruhe auf das bevorstehende Abenteuer ein.

Mittlerweile sind wir schon 23 Tage an Bord der Mein Schiff 6 – und was anfangs noch neu und aufregend war, fühlt sich inzwischen fast wie ein schwimmendes Zuhause an. Über die Zeit haben sich ganz klar einige Lieblingsplätze für uns herauskristallisiert, an denen wir immer wieder gerne verweilen.

Ganz vorne mit dabei ist die Außenterrasse des Anckelmannsplatzes. Hier starten wir besonders gerne in den Tag – mit Blick aufs Meer, frischer Brise im Gesicht und einem entspannten Frühstück, das einfach besser schmeckt, wenn man dabei das endlose Blau des Ozeans vor sich hat.

Ein weiterer Wohlfühlort ist die Osteria, die uns mit mediterranem Flair und köstlichen Speisen immer wieder begeistert. Ob ein leichter Lunch oder ein genussvolles Abendessen – hier genießen wir nicht nur das Essen, sondern auch die entspannte Atmosphäre.

Und natürlich darf unser persönlicher Rückzugsort nicht fehlen: unser Balkon. Hier haben wir schon so manchen Sonnenuntergang bestaunt und den ein oder anderen Cocktail genossen – begleitet vom sanften Rauschen der Wellen und dieser besonderen Ruhe, die nur das offene Meer schenken kann.

Unser heutiger Anlegehafen trägt seit 2021 einen neuen Namen: Gqeberha – früher bekannt als Port Elizabeth. Die Umbenennung ist Teil eines landesweiten Programms Südafrikas, das darauf abzielt, koloniale Ortsnamen durch indigene Bezeichnungen zu ersetzen. Der Name Gqeberha stammt aus der Sprache der Xhosa und bezieht sich auf den Fluss Baakens, der durch die Stadt fließt. Mit dieser Rückbenennung soll die kulturelle Identität der ursprünglichen Bevölkerung wieder stärker gewürdigt werden – ein wichtiger Schritt in der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit.

Pünktlich um 12:00 Uhr starten wir unsere Tour. Die Fahrt zum Addo Elephant National Park dauert etwa 75 Minuten und führt uns durch sanfte Hügellandschaften, weite Ebenen und kleine Ortschaften. Während der Fahrt versorgt uns unser Guide mit spannenden Informationen über den Park: seine Geschichte, die Tierwelt und die Bedeutung des Naturschutzes.

Der Addo Elephant National Park wurde 1931 gegründet, um die letzten 11 Elefanten der Region vor dem Aussterben zu retten. Heute leben hier mehr als sechshundert Elefanten – eine wahre Erfolgsgeschichte des Artenschutzes.

Am Park angekommen, werden wir auf speziell ausgestattete Safaribusse aufgeteilt. Schon beim Einfahren in das Schutzgebiet spüren wir die besondere Atmosphäre – staubige Pisten, dichte Büsche und die gespannte Erwartung auf tierische Begegnungen.

Unsere rund zweistündige Safari führt uns tief durch das weitläufige Gelände. Und tatsächlich: Schon bald entdecken wir unsere ersten Elefanten. Majestätisch ziehen sie durch die Landschaft, einige stehen an Wasserlöchern, andere wandern gemächlich durch das Buschland. Neben Elefanten sehen wir auch Zebras, Antilopen, Warzenschweine und zahlreiche Vogelarten.

Die Fahrt ist ruhig, intensiv und voller besonderer Momente – eine echte Safari, wie man sie sich vorstellt.

Überraschenderweise hat uns diese Safari sogar deutlich besser gefallen als unsere vorherige Tour im Aquila Game Reserve. Addo wirkt natürlicher, weitläufiger und weniger touristisch inszeniert. Die Tiere bewegen sich freier und die Begegnungen fühlen sich authentischer an – genau das, was man sich von einer Safari erhofft.

Der Ausflug in den Addo Elephant National Park war absolut lohnend und ein weiteres Highlight unserer Reise.

Wenn es euch gefallen hat könnt ihr die komplette Folge bei spotify begutachten: Folge #9 - Safari & Sternennacht - Von Elefanten bis Tanz unter dem Sternenhimmel

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Comments
  • Guest - Thorsten Jahns

    Hey Ihr Beiden!!!
    Das ist ja mal wieder ein sehr schöner Bericht.
    Da bin ich aber jetzt ganz schön neidisch das ihr so viele frei lebende Elefanten sehen konntet und Ute ganz bestimmt noch viel mehr da es ihre Lieblingstiere sind.
    Noch einen wunderschönen Urlaub.