Part VIII: La Réunion Zwischen Berggiganten ...
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und einer ganz spontanen Nacht in der Schaubar

Heute legte unsere Mein Schiff 6 auf der faszinierenden Insel La Réunion an – und wir hatten uns für den Ausflug „Insel-Panorama“ entschieden. Gemeinsam wollten wir die berühmten Gegensätze dieser französischen Tropeninsel entdecken: wilde Berge, dramatische Küsten und spektakuläre Ausblicke.

Bereits um 07:45 Uhr begann unser Ausflug. Noch etwas verschlafen, aber voller Vorfreude, machten wir uns auf den Weg von der Westküste ins bergige Zentrum der Insel. Die Straße schlängelte sich immer höher hinauf, vorbei an üppiger Vegetation, tiefen Schluchten und kleinen Dörfern, die sich scheinbar an die Berghänge klammerten.

Der Höhepunkt des Vormittags war zweifellos der Aussichtspunkt Piton Maïdo. Als wir aus dem Bus stiegen und den Blick in das gigantische Cirque de Mafate schweifen ließen, waren wir einfach nur sprachlos. Dieses abgeschlossene Tal, eingerahmt von zerklüfteten Bergketten, wirkte fast unwirklich – als würde man auf ein Naturgemälde blicken. Extrem beeindruckend ist hier wirklich keine Übertreibung.

Der zweite Halt führte uns zum Taucherort Cap La Houssaye, von dem aus man einen weiten Blick auf die Bucht von St. Paul hat. Für uns persönlich war dieser Spot eher unspektakulär (daher gibt’s auch keine Fotos). Nach dem Natur-Highlight am Vormittag konnte er einfach nicht mehr mithalten.

Gegen 13:00 Uhr waren wir wieder zurück auf dem Schiff – und erst einmal knurrte der Magen. Also steuerten wir zielstrebig die Bosporus-Snackbar an, wo uns ein lockerer Döner erwartete. Einfach herrlich!

Draußen herrschte allerdings eine extrem drückende Schwüle – diese tropische Hitze, bei der einem der Schweiß gefühlt schon beim Atmen vom Kopf läuft. Die Suppe stand uns förmlich im Gesicht. Also entschieden wir uns kurzerhand für eine wohlverdiente Siesta auf der Kabine.

Am Nachmittag galt es noch, ein paar organisatorische Kleinigkeiten für unseren nächsten Ausflug auf Mauritius zu klären, bevor wir uns am Abend mit Birgit und Andreas im Atlantik „Klassik“ verabredet hatten. In entspannter Runde tauschten wir uns über die noch kommenden Reiseziele aus – immer wieder schön, wenn sich auf See solche Bekanntschaften entwickeln.

Eigentlich war unser Plan klar: früh zurück und zeitig ins Bett, schließlich sollte der nächste Tag wieder früh beginnen.

Doch wie so oft kam alles anders. Ein kurzer Abstecher in die Schaubar, dort spielte die Band Foreigner – und ehe wir uns versahen, saßen wir bei ein paar Cocktails, ließen den Tag Revue passieren und versackten gemütlich bis in den späten Abend.

Aber genau das sind diese Momente, die eine Kreuzfahrt so besonders machen: ungeplante Nächte, gute Musik und das Gefühl, einfach im Hier und Jetzt zu sein.

Unser Fazit über die Insel La Réunion: La Réunion hat uns mit seiner dramatischen Gebirgslandschaft tief beeindruckt – vor allem der Blick vom Piton Maïdo wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Wir persönlich sind uns allerdings auch einig darüber, dass wir diese Insel nicht zwingend ein zweites Mal besuchen müssen.

Wichtiger Tipp: Wenn man einen guten Blick vom Piton Maïdo haben möchte, sollte man dies auf alle Fälle vormittags bis 11:00 Uhr machen, da die Sicht nach 11:00 Uhr zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit durch aufsteigende Wolken und Nebel gemindert werden kann (Tip von unserem Guide).

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